Tipp: Motivations-Erfolggeschichten Heinrich Schliemann

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Mit Wissen zum Überflieger

Ein bemerkenswertes Beispiel für die Aneignung von Wissen und die gezielte Anwendung ist Heinrich Schliemann. Der 1822 geborene Pastorensohn aus Mecklenburg arbeitete zunächst als Hilfsarbeiter in Hamburg und Amsterdam in Handelskontoren. Er erkannte sehr schnell, dass Fremdsprachen ihm bei seinem beruflichen Weiterkommen helfen konnten. „So warf ich mich“, schreibt er in seiner Autobiografie, „mit großem Fleiß auf das Studium des Englischen, und weiterhin ließ mich die Not eine Methode ausfindig machen, welche das Erlernen jeder Sprache bedeutend erleichtert.“ Der junge Heinrich trainierte sein Gedächtnis durch ständiges Auswendiglernen dermaßen, dass er für das perfekte Erlernen der holländischen, spanischen, italienischen und portugiesischen Sprache nur wenige Wochen brauchte.
Eine schicksalhafte Bedeutung hatte das Russische für ihn. Das Zarenreich im Osten war der wichtigste Geschäftspartner von B.H. Schröder und Co. in Amsterdam, wo Schliemann Korrespondent und Buchhalter wurde und als Einziger die russische Sprache beherrschte. Zudem las er mit Eifer alle ausländischen Zeitungen, die ihm in die Hände fielen, um Informationen zu finden, die für die Schröderschen Geschäfte von Nutzen sein konnten. Als 24-Jähriger reiste er für die Firma nach St. Petersburg, um Handelsbeziehungen aufzubauen. Vier Jahre später folgte er seinem inzwischen verstorbenen Bruder Ludwig in die USA. In Kalifornien eröffnete er eine Bank, die sehr schnell florierte. Schliemann, der sich nun „Henry“ nannte, kaufte Gold weit unter dem Marktwert, bezahlte bar und verkaufte es dann zum Marktwert. In einer Sache, von der er bis gestern keine Ahnung hatte, macht er sich schnell schlau und erwirtschaftete einen großen Gewinn. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dabei waren seine Fremdsprachenkenntnisse, denn er konnte sich mit jedem Goldgräber in dessen Muttersprache unterhalten.
In einem Jahr verdoppelte er sein eingesetztes Vermögen von 30.000 auf 60.000 Dollar. Doch das Heimweh trieb ihn zurück nach St. Petersburg, wo er in den folgenden Jahren ein reicher Mann wurde. Aufgrund seines Wissens und seines Scharfsinns konnte er anpacken, was er wollte, es wurde immer ein Geschäft. Mit 46 Jahren beschloss er, sich von nun an der Archäologie zu widmen. Homer war sein Idol, und das prähistorische Rätsel um Troja war wie geschaffen für ihn.
Mit der Akribie eines Buchhalters wertete er die Überlieferungen aus Homers „Ilias“ aus. Die Aussagen verglich er mit Herodot und Plutarch, um Rückschlüsse auf die Lage der zerstörten und verschollenen Stadt zu ziehen. An einer Stelle, die jeder aktuellen Expertenmeinung widersprach, begann er, nach Troja zu graben, und seine genauen Recherchen führten zum Erfolg. Mit dem Fund an dieser Stelle musste auch die wissenschaftliche Fachwelt eingestehen, dass Schliemann Recht hatte. Ohne das einzigartige, detaillierte Wissen des Heinrich Schliemann hätte die Welt vielleicht nie von dem trojanischen Schatz erfahren.

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